Ein Charakter - oder mehrere - wurde einer Gehirnwäsche unterzogen, so praktisch zum Sklaven gemacht, und muss nun seine Erinnerungen zurückgewinnen, um fliehen zu können. Normalerweise bekommen sie dabei Unterstützung von jemandem, der sie von früher kennt. (Die Macht Der Liebe spielt hier oft eine Rolle.)
Manchmal wird ein Charakter auch gehirngewaschen, aber es wirkt sich erst mit Verspätung aus, wie in Botschafter der Angst.
Für manche kann das auch Fetisch-Treibstoff sein.
Oft wird das Opfer der Gehirnwäsche währenddessen zur Besinnung kommen und Widerstand leisten. Dann muss der Bösewicht u.U. mehr Fiktionium einsetzen, damit es doch klappt mit der Gehirnwäsche. Manchmal werden sie tun, was der Oberschurke sagt, aber es bewusst wahrnehmen und darunter leiden. Das ist nicht so weit von der Realität entfernt - ein Hypnotiseur z.B. kann Menschen nicht dazu zwingen, Dinge zu tun, die sie nicht wollen.
Der Begriff entstand nach dem Koreakrieg; westliche Soldaten, die in chinesische Gefangenschaft gerieten, wurden solange mit Folter und wiederholter Propaganda unter Druck gesetzt (Untertreibung), bis sie bereit waren, in chinesischen Propagandafilmen aufzutreten. Heute ist man sich darüber einig, dass man auf diese Weise - egal mit welchen Mitteln - einen Menschen nur dazu zwingen kann, etwas zu tun, was er nicht will (speziell, seine Feinde zu unterstützen); willige Mitläufer bekommt man so nicht.
Beispiele:
- Botschafter der Angst (Film und Buch)
- Passiert mit Alex in Uhrwerk Orange, um ihm seinen Hang zu Sex und Gewalt abzugewöhnen (und unabsichtlich, seine Liebe zu Beethoven auch). Am Ende wird er wieder, wie er vor der Gehirnwäsche war, ausgerechnet dank der Hilfe des Schriftstellers, den seine Gang vorher zum Krüppel geschlagen hatte, und dessen Frau Alex vergewaltigt hat.
- Tron 2
- In Harry Potter wird der Imperius-Fluch dazu benutzt.
- Einige Male mit Kim Possible
- Passierte mehrmals mit Mamoru in Sailor Moon.
