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Amerikaner lieben Rammstein. Ein Unerwarteter Fanmagnet - im Ausland!

Hin und wieder kommt es vor, dass kulturelle Exporte im (oft anderssprachigen) Ausland beliebter sind als im Heimatland. Die Ursachen dafür mögen in kulturellen Unterschieden liegen.

Die Popularität im Ausland ist für den Weiterbestand einer Fernsehserie häufig egal, da lediglich die Rechte diese auszustrahlen verkauft werden, was bei mangelndem Erfolg im Inland zur schnellen Einstellung führen kann. Natürlich gibt es auch Ausnahmen wie Die Drei Fragezeichen, welche nach der Einstellung in den Vereinigten Staaten, von deutschen Autoren weitergeführt wurde.

Benannt wurde diese Trope nach der Band Rammstein, welche hier in Deutschland auch nur eine Band unter vielen ist, während sie in den Vereinigten Staaten extrem beliebt ist. Im Englischen kommt der Tropenname von David Hasselhoff, welcher hier als Sänger in Deutschland durchaus beliebt war. Er hat sogar deutsch gesungen.


Beispiele:

Musik

  • After The Fire hatten im Vereinigten Königreich, ihrer Heimat, genau einen Hit, und das war das Falco-Cover "Der Kommissar". Um so populärer ist in Deutschland ihr einziges Instrumental, "1980-F", das auf den Britischen Inseln nur absolut eingefleischten ATF-Fans bekannt sein dürfte. Der Grund: Es war erst die Titelmelodie vom Club auf NDR2 mit Wolf-Dieter Stubel und dann die von Na Sowas mit Thomas Gottschalk.
  • David Hasselhoff ist der Tropen Namenspate der englischen Version dieser Trope und das nicht grundlos: Binnen kürzester Zeit bekamen wir hier Knight Rider und sein Cover von "Looking For Freedom". Als er an der Berliner Mauer sang, war er längst Kult.
  • Kraftwerk sind in den USA und im Vereinigten Königreich absoluter Kult und haben da auch ihre ersten Tourneen gespielt.
  • Rammstein, die Namenspaten dieser Trope, sind in Deutschland schon einigermaßen populär — in den USA aber noch mehr, wo sie neben Kraftwerk eine der wenigen wirklich bekannten deutschen Bands sind.

Realfilme

  • Convoy ist und bleibt ein Kultfilm in Deutschland. In den USA ist er nicht annähernd so populär.

Realserien

  • Ein Colt für alle Fälle war in den Staaten nie sonderlich bekannt. Hierzulande kennt fast jeder Colt Seavers.
  • Die Zwei ist ein spezieller Fall: Die englische Originalfassung ist eine staubtrockene Krimiserie vom Fließband, die einzig mit ihren Hauptdarstellern Tony Curtis und Roger Moore zu punkten versuchte. In englischsprachigen Ländern kräht kein Hahn danach. Dann aber kam Rainer Brandt und schrieb die legendäre deutsche Synchro.
  • Mr Bean ist den Briten größtenteils nur noch als mal dagewesene Sketch-Sendung in Erinnerung. Im deutschsprachigen Fernsehen wird sie dagegen seit der deutschen Erstausstrahlung 1991 ununterbrochen im Fernsehen gezeigt.

Theater

  • Die meisten Briten wissen nicht einmal, daß Dinner For One überhaupt existiert. Von denen, die es mal gesehen haben, finden die meisten es leidlich lustig, wenn überhaupt. Im Vergleich dazu sehe man sich mal einen typischen deutschen, Schweizer, dänischen oder norwegischen Silvesterabend an: Da sitzen die Leute vor ihren Fernsehern, lachen sich einen Ast über einen Sketch, den sie schon unzählige Male gesehen haben, und sprechen teilweise sogar die Dialoge mit.
    • Wohlgemerkt, umgekehrt konnte Freddie Frinton die Deutschen nie leiden.

Westliche Trickserien


Alternative Title(s): Germans Love David Hasselhoff

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